weibliche reize

 

klebrig süss verlockender anziehend honigduft,

alles zerfleischende waffen, zum freiheitsmord geboren!

 

wie lieblich warmer sonnenstrahl, mit dem vom dachstuhl hängenden eiszapfen spielt, bis er sich nicht mehr halten kann

 

mangoduftend, süsslich verführende, siebenfarbige passionshydra versteinert im eigenen verhalten

 

nein mich nicht, und doch so reizend,

niemals mich verspiest du nicht du tittenwackeldes abiss der wohllust!

 

mhhh wie lieblich lockt die wärme,

wie spitz versteift der gedanke an die feuchte höhle der geborgenheit

 

warum nicht die gefahr lockt den starken, doch verschlingt den schwachen...

 

ach gott wie geil, nimm noch nen biss, verspeiss mich langssam voll genuss lass mich in dir aufgehen gleich der sonne am horizont tanzen

 

geiz nicht mit ihnen deinen wunderbar reitzen

gieb mir mehr, es dürstet mich nach fässern von hormonen, die sich wie wasserfälle über meinem haupt ergiesen

 

nein... nein ...

bitte nicht...

lass mich nicht im regen unerfüllter wünsche,

im ausgetretenem feuer erloschener träume barfuss stehen!

 

warum...,

warum gleiten selbst hundblickgrosse, flehende kinderaugen an deiner stahlfassde entlang,

wie glasperlen einer zerbrochenen kette deinem hals?

 

am ende waren es etwa doch nur reize.